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Neulich in der U1

  • Sam Simon
  • 27. Feb. 2015
  • 1 Min. Lesezeit

Ich sitze in der U-Bahn und sehe mich um. Die übliche Indiecrowd fährt Richtung Kottbusser Tor. Alle rausgeputzt mit dämlichen Sonnenbrillen, Hemden mit Blumenmuster, Bomberjacken, Strumphosen mit Laufmaschen. Das krampfhafte Streben nach Individualität bewirkt das genaue Gegenteil. Alle sehen irgendwie gleich aus und nennen ihr Gegenüber überheblich "Hipster". Was machen die Jugendlichen heutzutage? Sie erfinden neue Jobs, gehen vintage shoppen, sind viermal in der Woche in irgendwelchen Bars und posten ihr komplettes Privatleben auf Facebook. Ist das ein cooler Lebensstil oder einfach nur perspektivlos? Ist mir auch eigentlich egal schließlich soll jeder nach seiner Facon selig werden, nur leider kann man sich nicht mehr normal mit Menschen unterhalten, weil sie nur warten bis sie wieder reden dürfen, sich aber einen Scheißdreck für ihr Gegenüber interessieren. Es ist nicht auszuhalten, alle machen ein Gesicht wie sieben Tage WhatsApp-verbot. Was für ein schreckliches Leben, der Stress jeden Tag cool auszusehen und durch die Hauptstadt zu fahren, in der man tausend Dinge erleben kann. Ihr Überheblichen Klonkrieger geht mir echt auf den Sack. Smile Bitch. Smile!

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